Fragen und Antworten zum Wachtelhund
Der DW ist ein äußerst freundlicher, ruhiger und damit familientauglicher Jagdhund. Dies ist für den Großteil der Alltagszeit, die ein Jäger nicht im Revier ist, von entscheidender Bedeutung. Als Jagdhelfer ist der DW in den allermeisten heutigen Revieren als „Allrounder“ einsetzbar. Seine gesunde Wildschärfe, die gute Nase sowie die Bring- und Wasserfreude machen ihn für die Arbeit nach dem Schuss uneingeschränkt einsetzbar. Vor dem Schuss gehört das Stöbern auf Schalenwild aber bei guter Abrichtung und Führung auch das Buschieren oder Stöbern auf Wasserwild im Schilf zu seinem Metier.
Der DW wird unter anderem nach der Stöberanlage und dem Spurwillen gezüchtet. Er soll sich hiernach von seiner Führungsperson lösen, selbstständig das Wild suchen und es auf der Fährte (laut) jagen. Mangelhafte Führung und Führerbindung können daher zur Folge haben, dass der DW dieser “genetischen Programmierung“ in unerwünschter Weise folgt. Enger Familienanschluss und die Grundausbildung zur jagdlichen Brauchbarkeit sind Voraussetzung und Garant für den harmonischen Revieralltag. In der großen Mehrzahl der Fälle ist der DW durchaus leichtführig. Sein Arbeitswille und festes Wesen kommen der Abrichtung zugute.
Wie alle Hunde ist der DW ein Lauftier mit Bewegungsdrang. Tägliche Spaziergänge sind ihm daher, wie jedem anderen Hund, anzubieten. Wichtiger als kilometerlange Laufstrecken ist ihm jedoch der Familienanschluss. Der DW ist ein ausgesprochen anhänglicher Familienhund. Er ist nicht geeignet zur Zwingerhaltung
Seitens des Vereins für Deutsche Wachtelhunde als Zuchtverein findet keine zentrale Welpenzuweisung statt. Durch die Kontaktaufnahme mit dem Landesgruppenzuchtwart oder direkt mit einem Züchter kommt eine Welpenvermittlung individuell zustande.
Im Alter von etwa einem Jahr werden auf der Jugendprüfung (JP) die Anlagen des Junghundes geprüft. Es handelt sich um die Fächer Stöberanlage, Wasserfreude, Schussfestigkeit sowie Spurlaut, Nasenleistung, Spurwille und Spursicherheit, welche alle vier auf der Hasenspur beurteilt werden. Später ist in der Regel noch die die Eignungsprüfung mit Brauchbarkeit (EPB) obligatorisch, welche alle Fächer der jeweiligen landesrechtlichen jagdlichen Brauchbarkeit und zusätzlich das Stöbern abprüft. Als vereinseigene Prüfungen (optional) gibt es weiterhin die Eignungsprüfung mit Hasenspur (EP) und die Meisterprüfung des Jagdhundes, die Gebrauchsprüfung (GP)
Nein. Allerdings werden Informationen über die Rasse und das Vereinsleben in ausführlicher Weise über die „Deutsche Wachtelhund Zeitung“ ausschließlich an Vereinsmitglieder kommuniziert sowie vergünstigte Prüfungsgebühren gewährt.
Einfach das Antragsformular auszufüllen, unterschreiben und an den Schatzmeister senden. Die Mitgliedschaft der Landesgruppe richtet sich hierbei nach dem Wohnort.